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Für viele
Bewohner ist die
Stadt -im Gegensatz zu anonymen,
wenig lebendigen und unterversorgten Siedlungen am Stadtrand- ein
attraktiver Lebensraum. Aber verschiedene Untersuchungen zur
Wohnungsbauentwicklung weisen darauf hin, dass
Stadtliebhaber oft ungewollt zu "Stadtverlorenen“ werden,
weil
sie
zwar zunächst in innerstädtischen Lagen nach
familientauglichen Wohnraum
suchen, dann mangels geeigneter Angebote aber aufgeben und dauerhaft in
die Peripherie wegziehen. Hier
möchte das Wohnungsbauprojekt Heim@Stadt ansetzen und mit der
Kombination verschiedener Faktoren innovative und bedarfsgerechte
Wohnformen in der Stadt entwickeln, initiieren und umsetzen.
Die Entwicklung
neuartiger innerstädtischer Wohnangebote ist aus
mehreren Gründen dringlich: Momentan befinden sich gerade die
geburtenstarken Jahrgänge in einem Alter (30-40 Jahre), in dem
laut den entsprechenden Statistiken viele Stadtbewohner sowohl Familien
gründen als auch über
Immobilienerwerb
nachdenken. Nicht zuletzt wegen der zunehmenden Eigenverantwortlichkeit
für die Altersversorgung wird für diese
Jahrgänge gerade
das
Wohneigentum in Eigennutzung attraktiver werden. Attraktive,
kostengünstige Wohnformen könnten jüngere
Familien an
den städtischen
Raum binden und die Abwanderung zu den Peripherien.
Allerdings scheinen
geeignete Angebote zu fehlen und bestimmte Hindernisse im Weg zu stehen.
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